Gruppe für Abhängigkeitserkrankte mit Depressionen
Die Fachstelle für Sucht und Suchtprävention, drobs Lüneburg, hatte Ende 2022 ein neues Angebot zur Unterstützung von Menschen entwickelt, die sowohl an einer Abhängigkeitserkrankung als auch an einer Depression leiden. Derzeit wird der 6. Durchlauf der Gruppe vorbereitet. Ziel der Gruppenarbeit ist in erster Linie die Linderung depressiver Beschwerden. Eine komplette Abstinenz ist keine Teilnahmevoraussetzung. Allerdings muss eine Rauschfreiheit während der Gruppen- und Einzelsitzungen gewährleistet sein.
Die Gruppe trifft sich im wöchentlichen Rhythmus über 14 Sitzungen, die jeweils 100 Minuten umfassen. Inhaltlich wird es u. a. um folgende Themen gehen:
Informationen zum Krankheitsbild und den Behandlungswegen
Hilfen beim Umgang mit Schuldgefühlen
Auseinandersetzung mit dysfunktionalen Gedanken
Stärkung des Selbstwertgefühls
Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit eigenen aggressiven Impulsen
Neben den Gruppensitzungen werden 5 begleitende Einzelgespräche angeboten, die der Vertiefung von Themen der Gruppenarbeit dienen.
Die Gruppe wird bis zu 8 TeilnehmerInnen umfassen. Mit jedem Interessenten wird mindestens ein Vorgespräch geführt, in dem geklärt wird, ob das Angebot passend ist. Zu Beginn und am Ende des Programms steht jeweils eine psychologische Diagnostik, die Hinweise zur Wirksamkeit der Gruppe liefern soll. Nach 2-3 Monaten wird es ein 100-minütiges Nachtreffen der Gruppe geben. Dabei soll diskutiert werden, welche Ergebnisse die Gruppenarbeit erzielt hat.
Eine etwaige Gruppenteilnahme ist für die Teilnehmenden kostenfrei. Die aktuellen Termine finden Sie unter unserer Rubrik "Aktuelles" oder Sie melden sich bei uns. . Die Gruppe wird von dem Diplom Sozialpädagogen und Suchttherapeuten Albrecht v. Bülow durchgeführt.
Interessenten melden sich bitte telefonisch unter Tel. 04131/684460 zur Vereinbarung eines Termins für ein Vorgespräch.