Prävention

Suchtprävention umfasst die Früherkennung und Frühintervention bei riskantem Konsumverhalten und verfolgt als übergeordnetes Ziel  die Verringerung von Missbrauch und Sucht.

Moderne schulische Suchtprävention beinhaltet den Aufbau von altersgerechten Schutzfaktoren, um das Einstiegsalter in den Drogenkonsum hinaus zu zögern oder einen Einstieg zu verhindern.

Die Fachstelle für Sucht und Suchtprävention drobs Lüneburg bietet zu diesem Themengebiet folgendes an:

Tom und Lisa

Hierbei handelt es sich um einen interaktiven Workshop für die Schulklasse der Klassenstufen 7 und 8. Der Workshop zur Alkoholprävention umfasst vier Stunden und zielt vor allem auf die Informationsvermittlung zu Risiken und Gefahren im Umgang mit Alkohol ab. Die Schüler lernen spielerisch einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol, da sie als Geburtstagsgäste von Tom und Lisa mithilfe eines Planspiels in die Geburtstagsvorbereitungen eingebunden werden.

MOVE - Motivierende Kurzintervention bei Jugendlichen

Die Stiftung für Prävention ginko hat dieses Konzept entwickelt, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Jugendarbeit, Jugendhilfe, Jugendschutz und Schule im Umgang mit konsumierenden Jugendlichen zu schulen. Zielsetzung des Konzeptes ist die Vermittlung einer professionellen Gesprächshaltung seitens der Fachkräfte. Die Umsetzung des Konzeptes erfolgt durch eine dreitägige Schulung.

BASS - Bausteinprogramm Schulische Suchtprävention

Ziel dieses Bausteinprogrammes ist vor allem die Vermittlung suchtpräventiver Inhalte an die Schülerinnen und Schüler. Das Programm ermöglicht eine problemlose Integration in den Takt der Schulstunden. Die Bausteine können sowohl von einer Lehrkraft, einem Schulsozialarbeiter oder einer externen Fachkraft durchgeführt werden.

Unterrichtswerkstätten Alkohol, Nikotin, Cannabis

Hierbei handelt es sich um Unterrichtsmaterial, welches sich an Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 10 richtet. Durch die Arbeit in Werkstätten oder Stationen erhalten die Jugendlichen die Möglichkeit, ihr Wissen und ihre Kenntnisse zu erweitern. Zielsetzung der Werkstätten ist vor allem die Unterscheidung zwischen riskantem Konsum, Gewohnheit und abhängigem Gebrauch. Darüber hinaus reflektieren die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Verhaltensweisen.

KlarSicht-Mitmachparcours

Dieser umfasst einen Parcours für Schülerinnen und Schüler des 7. und 8. Jahrgangs von allgemeinbildenden Schulen. An 5 Stationen werden mit den Jugendlichen unterschiedliche Themenbereiche zu Alkohol und Tabak bearbeitet, wobei die Mädchen und Jungen sich in Rol­lenspielen, Diskussionen oder Quizfragen ausprobieren.

Stop FAS! - Projekt zur Prävention des Fetalem Alkoholsyndroms

Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Prävention des Fetalen Alkoholsyndroms, welches durch mütterlichen Alkoholkonsum in der Schwangerschaft entstehen kann. Durch das Fetale Alkoholsyndrom können massive und bleibende Behinderungen hervorgerufen werden, aus der deutliche Einschränkungen des Lebens einer betroffenen Person resultieren können.

Die intensive 90-minütige Präventionseinheit zielt primär auf die Wissensvermittlung zu den Themen "Alkohol in der Schwangerschaft" und "Fetales Alkoholsyndrom" ab. Hierbei erhalten die Jugendlichen zum Beispiel durch ein Wissensquiz Informationen über die Grundlagen des Fetalen Alkoholsyndroms und über die schädlichen Folgen von Alkohol auf das ungeborene Kind.

Direkter Kontakt zu uns

Fachstelle für Sucht und Suchtprävention drobs Lüneburg
Heiligengeiststraße 31
21335 Lüneburg
Tel.: 04131 68 44 60
Fax: 04131 68 44 630

Sprechzeiten mit Terminabsprache
Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag: 10.00 - 13.00 Uhr
Dienstag: 15.00 - 19.00 Uhr
Donnerstag 15.00 - 17.00 Uhr

Weitere Termine nach Vereinbarung

Telefonbereitschaft

Montag: 9.00 – 13.00 Uhr und 15.00 – 16.00 Uhr

Dienstag: 12.00 – 19.00 Uhr

Mittwoch: 9.00 – 13.00 Uhr und 15.00 – 16.00 Uhr

Donnerstag: 9.00 – 13.00 Uhr und 15.00 – 17.00 Uhr

Freitag: 9.00 – 13.00 Uhr

 

Für die Bereiche Pathologisches Glücksspiel, Medien- und Onlinesucht, Substitution  und  Führerscheinverlust bieten wir spezielle, zusätzliche Sprechstunden an, die Sie gerne telefonisch erfragen können.

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Außerhalb unserer Dienstzeiten

Bei dringenden Notfällen wenden Sie sich bitte an die hiesige Feuerwehreinsatzleitstelle unter Tel. 04131 19222

Die Telefonseelsorge erreichen Sie rund um die Uhr unter Tel. 0800 1110111