Medien- und Onlineberatung

Medien- und Onlineberatung

Medien begleiten uns tagtäglich und deshalb ist ein Alltag ohne Nutzung verschiedener Medien (PC, Tablet, Smartphone, Konsole) in unserer Gesellschaft kaum vorstellbar geworden. In vielerlei Hinsicht ist es für uns auch gar nicht möglich auf diese Medien zu verzichten. Dieser ständige Konsum kann jedoch auch negative Konsequenzen haben und einen Kontrollverlust mit sich ziehen.

Wir bieten Unterstützung an bei Fragen zum Thema Medienkonsum für Betroffene und Angehörige Unser Ziel ist es, Betroffenen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu verhelfen. Darüber hinaus unterstützen wir bei Bedarf die Betroffenen im Hinblick auf die Vermittlung in weiterführende Angebote für Personen mit einem exzessiven Medienkonsum. 

Nähere Informationen finden Sie hier

Hier können Sie sich eine Einschätzung von Ihrem Konsum machen:

Nach dem DSM-5 lassen sich neun Kriterien für die „Internet Gaming Disorder“ identifizieren. Bei Vorliegen von mindestens fünf Kriterien kann eine Internetabhängigkeit diagnostiziert werden. Frühinterventionsverfahren sind ab einem Vorliegen von drei Kriterien anzuraten. Die klinische Relevanz der Kriterien ist im Einzelfall zu prüfen. Die folgenden Fragen sind anhand der Kriterien entwickelt worden:

  • Hatten Sie jemals Phasen, in denen Sie sehr viel Zeit damit verbrachten, an Ihre Onlineaktivitäten zu denken, während Sie über andere Dinge hätten nachdenken sollen?
  • Als Sie einmal weniger oder gar nicht im Internet sein konnten, bemerkten Sie da irgendwelche körperlichen oder psychischen Probleme?
  • Haben Sie bemerkt, dass Sie deutlich mehr im Internet sein mussten als früher, um zufrieden zu sein?
  • Haben Sie jemals versucht oder den anhaltenden Wunsch verspürt, die Zeit, die Sie privat im Internet verbringen, einzuschränken oder bestimmte Aktivitäten völlig einzustellen?
  • Das Internet beeinflusst bei manchen Menschen die Freizeitgestaltung, Arbeit oder soziale Kontakte. Haben Sie schon einmal wegen des Internets wichtige Aktivitäten wie Ihre Arbeit, Sport oder Treffen mit Freunden oder Verwandten eingeschränkt oder ganz aufgegeben?
  • Haben Sie durch Ihr Internetverhalten jemals irgendwelche körperlichen, psychischen oder sozialen Probleme bekommen und sind Sie trotzdem in gleichem Ausmaß weiter ins Internet gegangen, obwohl Sie wussten, dass das diese Probleme (mit-) verursachte?
  • Gab es jemals eine Zeit, in der Sie oftmals versuchten vor Ihrer Familie oder Freunden zu verheimlichen, wie viel Zeit Sie im Internet verbrachten?
  • Gingen Sie oft ins Internet, um vor der Beschäftigung mit persönlichen Problemen zu fliehen oder die Gedanken daran zu stoppen?
  • Gab es jemals eine Zeit, in der Ihr Internetverhalten zu wiederholten Auseinandersetzungen oder anderen ernsthaften Problemen mit Ihrer Familie, Freunden, Nachbarn oder Kollegen führte?

DSM-5, über Jahrestagung der NLS 2018

Direkter Kontakt zu uns

Fachstelle für Sucht und Suchtprävention drobs Lüneburg
Heiligengeiststraße 31
21335 Lüneburg
Tel.: 04131 68 44 60
Fax: 04131 68 44 630

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Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag: 10.00 - 13.00 Uhr
Dienstag: 15.00 - 19.00 Uhr
Donnerstag 15.00 - 17.00 Uhr

Weitere Termine nach Vereinbarung

Telefonbereitschaft

Montag: 9.00 – 13.00 Uhr und 15.00 – 16.00 Uhr

Dienstag: 12.00 – 19.00 Uhr

Mittwoch: 9.00 – 13.00 Uhr und 15.00 – 16.00 Uhr

Donnerstag: 9.00 – 13.00 Uhr und 15.00 – 17.00 Uhr

Freitag: 9.00 – 13.00 Uhr

 

Für die Bereiche Pathologisches Glücksspiel, Medien- und Onlinesucht, Substitution  und  Führerscheinverlust bieten wir spezielle, zusätzliche Sprechstunden an, die Sie gerne telefonisch erfragen können.

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Außerhalb unserer Dienstzeiten

Bei dringenden Notfällen wenden Sie sich bitte an die hiesige Feuerwehreinsatzleitstelle unter Tel. 04131 19222

Die Telefonseelsorge erreichen Sie rund um die Uhr unter Tel. 0800 1110111